Aristoteles betont an vielen Stellen in seinem Werk die zentrale Bedeutung der Wahrnehmung für den Wissenserwerb. Wie sind diese programmatischen Aussagen interpretatorisch einzulösen? Bildet die Wahrnehmung für Aristoteles das Fundament, auf das unser ganzes Wissen begründend zurückgeführt werden kann? Oder hat sie bloß die Funktion, den Intellekt mit elementaren Informationen zu versorgen? Die Studie arbeitet präzise heraus, welche Rolle die Wahrnehmung in Aristoteles' Theorie des Wissenserwerbs spielt. Es zeigt sich, dass Aristoteles eine Position vertritt, die als eine systematisch interessante Alternative in die gegenwärtige Debatte um die Begründung empirischen Wissens eingebracht werden kann.
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Aristoteles betont an vielen Stellen in seinem Werk die zentrale Bedeutung der Wahrnehmung für den Wissenserwerb. Wie sind diese programmatischen Aussagen interpretatorisch einzulösen? Bildet die Wahrnehmung für Aristoteles das Fundament, auf das unser ganzes Wissen begründend zurückgeführt werden kann? Oder hat sie bloß die Funktion, den Intellekt mit elementaren Informationen zu versorgen? Die Studie arbeitet präzise heraus, welche Rolle die Wahrnehmung in Aristoteles' Theorie des Wissenserwerbs spielt. Es zeigt sich, dass Aristoteles eine Position vertritt, die als eine systematisch interessante Alternative in die gegenwärtige Debatte um die Begründung empirischen Wissens eingebracht werden kann.